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Bremen (epd). Beratungen zu den finanziellen Perspektiven stehen im Mittelpunkt des eintägigen «Kirchentags», zu dem das Parlament der Bremischen Evangelischen Kirche am Mittwoch (24. Mai) zusammenkommt. Eine Koordinierungsgruppe wird dabei über Möglichkeiten für Haushaltskürzungen berichten, wie eine Kirchensprecherin am Sonnabend mitteilte. Der Etat der Kirche für 2023 liegt bei insgesamt 128,5 Millionen Euro. Die 150 Delegierten wollen zudem den Gebäudebestand auf den Prüfstand stellen und über die vom Kirchenausschuss empfohlene Schließung des Arbeitsbereichs Kulturkirche beraten.

 

 

 

Zum Auftakt der Frühjahrstagung will Schriftführer Pastor Bernd Kuschnerus in seinem Jahresbericht das Projekt «Orte der Wärme» auswerten. Damit wollten Kirche und Diakonie im Winter angesichts von Energiekrise und Inflation mittellose und einsame Menschen unterstützen. In der Hansestadt hatten mehr als 30 Wärmestuben geöffnet. Zu den kostenlosen Angeboten gehörten Mittagstische, Cafés und Indoor-Spielplätze.

 

 

 

 Weitere Schwerpunkte bei der Tagung in der ÖVB-Arena an der Bürgerweide sind der Startschuss für das kirchliche Klimaschutzgesetz und die Kirchenverfassung. Die Bremische Kirche bekenne sich zu Ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und die global gerechte Verteilung von Ressourcen, hieß es. Deshalb würden nun klare Klimaschutzziele definiert und die zahlreichen kirchlichen Aktivitäten zum Klimaschutz gebündelt und ausgebaut.

 

 

 

Zur Bremischen Evangelischen Kirche gehören 58 Gemeinden mit rund 163.000 Mitgliedern. Sie ist die einzige Landeskirche Deutschlands, die sich fast nur auf städtisches Gebiet erstreckt.