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Bremen (epd). Mit Blick auf die für Ende kommender Woche geplanten weitreichenden Lockerungen der Corona-Auflagen warnt der Bremer Virologe Andreas Dotzauer vor allzu großer Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Covid-Erreger. Der Bund-Länder-Beschluss, der strenge Maßnahmen etwa mit Zugangs- und Kontaktbeschränkungen ab 20. März nur noch für sogenannte Hotspots vorsieht, sei «realitätsfremd und viel zu früh gefallen», sagte der Virologe der Universität Bremen der «Nordsee-Zeitung» (Samstag).

 

 

 

Dotzauer kritisierte, dass die Lockerungen zu einem «Corona-ist-vorbei-Gefühl» führen könnten und das Corona-Virus seine besseren Verbreitungschancen nutzen werde. Deutschland befinde sich bereits in einer zweiten Omikron-Welle. Der aktuell besonders verbreitete Erreger-Subtyp «BA.2» sei ansteckender als die Omikron-Ursprungsvariante - und das auch im Freien. Umso wichtiger sei es, das Maskentragen sowie die Abstands- und Hygieneregeln weiterhin ernst zu nehmen. Dies seinen keine Maßnahmen, die «die persönliche Freiheit wirklich einschränken».