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Oldenburg (epd). Mit Abrissarbeiten starten im März die Vorbereitungen für den geplanten Neubau des Oldenburger Stadtmuseums. Dann wird die «Neue Galerie» abgerissen, die Platz macht für ein neues Museum für die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Oldenburgs, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Die Gesamtkosten liegen derzeit den Angaben zufolge bei knapp 20 Millionen Euro, 8,5 Millionen Euro sollen vom Bund kommen. Die Eröffnung ist für November 2024 geplant.

 

 

 

«Das Museum soll ein lebendiger Ort zum Austausch über aktuelle und historische Themen werden», sagte Oberbürgermeister und Kulturdezernent Jürgen Krogmann (SPD). Der Neubau wird in ein bestehendes Ensemble integriert und an das Horst-Janssen-Museum und den Hüppe-Saal angeschlossen. Zeitgleich mit den Arbeiten am Neubau werden die zum Museum gehörende Francksen-Villa und die Jürgen sche Villa saniert. Außerdem erhält die Ballin'sche Villa moderne Büro- und Besprechungsräume für die Mitarbeiter.

 

 

 

Das Stadtmuseum entstand 1915 als Stiftung des Oldenburger Kunstsammlers Theodor Francksen (1875-1914). In zwei historischen Villen zeigte das Museum bisher nach Epochen gestaltete Raumensembles vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, darunter das Jugendstil-Arbeitszimmer des Museumsgründers aus der Zeit um 1900. In einer dritten Villa sowie einem modernen Gebäudeteil waren Ausstellungen zur Stadtgeschichte und zu wechselnden kunst- und kulturhistorischen Themen zu sehen.