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Seit 30 Jahren bestehe zudem eine intensive Zusammenarbeit im Fachbereich Kulturarbeit / Ästhetik / Spiel- und Theaterpädagogik in der Oldenburger Kirche, so Fischer, der selber ausgebildeter Spiel- und Theaterpädagoge ist.  

Mit seinem Ansatz, seinen Themen und Methoden habe der Ende der 1980er Jahre gegründete „Arbeitskreis Spiel und Theater der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg“ absolutes Neuland betreten, sagt rückblickend Uwe Fischer: „Unsere innovativen Ansätze waren in einigen Arbeitsfeldern ungewohnt und wurden bisweilen belächelt. Später jedoch – und insbesondere in den heutigen Zeiten von Schulreformen, zunehmender Heterogenität der Lerngruppen und zahlreichen sozialen Veränderungen – wurden genau diese Arbeitsformen immer mehr zum Mittel der Wahl für die Gestaltung lebendiger Lernprozesse, authentischer Spielszenen, innovativer Gottesdienste und Unterrichtsstunden. Selbst im Managementtraining haben sich Theatermethoden etabliert und werden zunehmend selbstverständlich und erfolgreich eingesetzt.“

Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es die Möglichkeit, sich professionell für die Arbeit mit Spiel- und theaterpädagogischen Arbeitsformen zu qualifizieren. Diese Ausbildung fand zunächst in Kooperation mit der Hannoverschen Kirche statt, aber bereits 1995 wurde der erste Ausbildungsgang exklusiv für die Oldenburger Kirche angeboten. Mittlerweile ist der siebte Ausbildungsgang für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg gestartet. Damals wie heute stehe immer wieder das Finden der eigenen „Spielspur“ im Zentrum, der Funken, der begeistert, der Ideen durchträgt und der unser Handeln befeuert, bilanziert Uwe Fischer.

Runde Jubiläen der Spiel- und Theaterpädagogik in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg feiert der kommissarische Leiter der Evangelischen Akademie, Uwe Fischer.